Kanusport- und Wildwasseranlagen

Kanusport- und Wildwasseranlagen

Training für Einer- und Zweier- Wettkampfboote
Training für Einer- und Zweier- Wettkampfboote

Die Kanu-Gegenstromanlage im Olympiastützpunkt Potsdam ist der einzige seiner Art weltweit. Strömungsgeschwindigkeiten bis zu 6,50 m/s ermöglichen das Training für Einer- und Zweier-Wettkampfboote. Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit, verbunden mit einer wettkampfnahen Technik lassen sich effektiv entwickeln. Die eingesetzte Messtechnik erfüllt alle höchsten Anforderungen für ein informationsgesteuertes Training unter stets konstanten äußeren Parametern. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um wichtige Leistungsdiagnosen unter reproduzierbaren Bedingungen realisieren zu können.

Die Wildwasseranlage in Rizhao besitzt eine Wettkampfbahn für Kanu-Slalom, eine Raftingbahn auch für Kanu/-Freizeitsport und eine separate Kinder- und Trainingsbahn. Sie wird mit Salzwasser aus dem Gelben Meer betrieben. Die Bahnen bieten unterschiedliche, variierbare Schwierigkeitsgrade und sind für Training wie auch für Wettkämpfe unter olympischen Bedingungen ausgelegt. Einige Hindernisse sind beweglich und können während des Betriebes vertikal verstellt werden. Damit kann das Strömungsprofil variabel gestaltet werden.

Die Wettkampfstrecke wird vorzugsweise im Wasser-Durchsatz-Bereich von 14 m³/s bis 21 m³/s betrieben, die Kinder- und Trainingsstrecke im Bereich von 7,0 m³/s und die Rafting- und Freizeitstrecke im Bereich von 14 m³/s.

Der Schwimmkanal am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) Leipzig
Dieser Schwimmkanal der Firma TZ Leipzig wurde für die Sportart Kanu-Slalom erweitert. Der Kanal ist nun für Einer- und Zweier-Slalom-Boote nutzbar. An einem Deckenträger ist die Befestigung für die Boots- und Longenhalterung montiert. Die Sportler werden durch einen Sicherheitsgurt gehalten, der an dem Longenwagen befestigt ist. Die verfahrbare Brücke, die quer über den gesamten Kanal führt, ist als Einstieg mit einer kleinen Plattform ausgestattet. Im ungenutztem Zustand, d. h. bei ruhigem Wasser, kann das Podest hochgeklappt werden. Durch eine Positionsanzeige kann der Sportler kontrollieren, ob er seine Position hält und den gestellten Trainingsanforderungen gerecht wird.

 

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